Der Porsche 356

Mit dem Namen Porsche verbindet man vor allem den 911. Doch den Grundstein für den Sportwagenbau legte das Unternehmen mit einem ganz anderen Fahrzeug – dem Porsche 356 - vor mittlerweile mehr als sieben Jahrzehnten.

 1948 in Gmünd: 356 Nummer 1: Komenda's Konstruktionsstudie des offenen Prototyps 356-001 war ein aus vielen VW-Bauteilen bestehender Sportwagen mit tief gelagerter Aluminiumkarosserie und perfekt anmutender, weicher Konturlinie. Komenda verwirklichte seinen Traum, er sah den Porsche als sein Kind  an, seine Schöpfung und hatte einen engen Bezug zu seinen Entwicklungen. Komenda hat sich im Porsche verwirklicht und das gab und gibt ihm bis heute die persönliche Note.


DER ANFANG: Gmünd, November 1946

Gmünd ist der Geburtsort des Porsche Typ 356

 

 

Im Jahr 1946 brachte Erwin Komenda konkrete Gedanken über einen kostengünstigeren Sportwagen in Gmünd auf Papier. Er skizzierte ein komplett durchkonstruiertes Zweisitzer-Sportcoupé, das in seiner technischen Struktur dem später entwickelten Porsche Typ 356 entsprach. Diese historisch bedeutende Konstruktionszeichnung bewahrte er in seinem Heimatort Weyer auf.

Das Projekt Porsche Typ 356 wurde offiziell am 11. Juni 1947 gestartet. Bis zum 17. Juli 1947 hatte Komenda die vorläufige Gestaltung der Karosserie und des Rahmens abgeschlossen. Es ist wahrscheinlich, dass er für die künstlerische und technische Gestaltung auf seine Niederschrift aus dem Jahr 1946 zurückgriff.


Schon immer lag in Erwin Komenda ein talentierter Sinn für Design und das Verlangen, einen schön gestalteten Sportwagen zu erschaffen. Vorläufer dazu waren der Wanderer Stromlinienwagen oder der Porsche Typ 64, 60K10, Berlin-Rom-Rennwagen.

Nach dem Ende des Krieges in Gmünd hatte er die Freiheit, seine Ideen zu verfolgen und das Projekt wurde durch die Aussicht angetrieben, den Sportwagen in Eigenregie bei Porsche herzustellen. In Gmünd entwickelte Komenda die Karosserie des Porsche 356, den Ursprung des Porsche-Sportwagens.

 

 

Ferry Porsche - das zeitlose Design des Porsche 356

 Ferry Porsche  spricht im Video "Timelessness" über das zeitlose Design des Porsce 356, der zur Vorlage wurde, für das was Porsche je gemacht hat.

 

"Wir hegen alle den Wunsch unsterblich zu sein. Deshalb versuchen wir etwas zu hinterlassen, das später beweist, dass wir hier waren und etwas von Bedeutung geleistet haben."

Karl Ludvigsen - der Porsche 356 und die Porsche DNA

YouTube Video über Komenda's Einfluss auf Porsche 356 und Porsche DNA

Start: 1:20 


Porsche DNA und der goldene Schnitt oder die Frage: Wieviel Käfer steckt im Porsche?

Warum ist ein Porsche so unverwechselbar und zeitlos schön?

 

Jedes Fahrzeug, das von Erwin Komenda konstruiert wurde, gilt als Design-Klassiker. Eine geometrische Analyse beantwortet die Frage, warum die Autos zeitlos attraktiv sind, sich von anderen unterscheiden und auch bei Laien einen hohen Wiedererkennungswert genießen.

 

Sowohl der VW Käfer als auch der Porsche 356 und 911 bis hin zu modernen Porsche Sportwagen folgen im Aussehen und in ihrem Erscheinungsbild den Regeln des Goldenen Schnittmusters, das von Modell zu Modell nur behutsam angepasst wird, um den ästhetischen Gesamteindruck zu erhalten.

 




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verantwortlich für Webdesign und Inhalt:

 

Dr. Iris Steineck

Ärztin für Allgemeinmedizin

  • Spezialisierung in fachspezifischer psychosomatischer Medizin 
  • Psychotherapeutische Medizin
  • Chefärztlicher Dienst, SVS